Augenkorrektur Dioptrien
Ob kurzsichtig, weitsichtig oder mit Hornhautverkrümmung – Nicht nur in Düsseldorf und Eschborn (Frankfurt), sondern auf der ganzen Welt nehmen Menschen ihre Umgebung verschwommen oder verzerrt wahr und sind mehr oder weniger fehlsichtig.
Das bedeutet, dass einfallendes Licht in ihrem Auge nicht an der korrekten Stelle gebündelt wird, sodass kein klares Bild auf die Netzhaut im Inneren des Auges projiziert werden kann. Diese Brechkraft des Auges kann in sogenannten Dioptrien gemessen werden. In der Regel beträgt die Brechkraft des menschlichen Auges ungefähr 59 bis 60 dpt (Dioptrien).
Eine Fehlsichtigkeit wird mit der Abweichung davon als positiver oder negativer Wert angegeben. Eine Weitsichtigkeit von +3 Dioptrien entspricht folglich einer Brechkraft von 62 bis 63 dpt des Auges einer Person.
Gründe für eine Beeinträchtigung der Brechkraft und
Abweichungen der normalen Anzahl an Dioptrien können beispielsweise eine Hornhautverkrümmung vor der Linse oder eine Verformung des gesamten Auges sein, wie es bei Kurz- oder Weitsichtigkeit der Fall ist.
Je nach Art und Stärke der Fehlsichtigkeit erreichen Betroffene nicht die volle Sehschärfe, sodass eine Augenkorrektur vorgenommen werden muss.
Fehlsichtigkeit korrigieren
Eine Augenkorrektur kann natürlich durch eine Brille erfolgen, deren Gläser so geschliffen sind, dass sie die Dioptrien der Fehlsichtigkeit ausgleichen. Auch harte oder weiche Kontaktlinsen sind eine Option um bestimmte Arten von Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Sowohl bei Brillen als auch bei Kontaktlinsen werden zur Korrektur von Weitsichtigkeit Sammellinsen und zum Ausgleich von Kurzsichtigkeit Zerstreuungslinsen eingesetzt. Für eine Augenkorrektur bei Hornhautverkrümmung werden torische Linsen benötigt.
Die wohl unkomplizierteste und nachhaltigste Methode für eine Augenkorrektur ist eine Laser-OP, bei welcher die Hornhaut des Auges mit Hilfe eines Lasers behandelt wird.
Mit der sogenannten LASIK Methode können Korrekturen in einem Bereich von +4 bis -10 Dioptrien vorgenommen werden. Bei dieser Art der Augenkorrektur wird die Fehlsichtigkeit folglich nicht durch eine zusätzliche Linse vorgenommen. Deshalb besteht der Vorteil einer Laser-OP darin, dass Patienten nach dem Eingriff meist weder auf eine Brille noch auf Kontaktlinsen angewiesen sind.
Eine Laserbehandlung bei Fehlsichtigkeit kann inzwischen in Düsseldorf und Eschborn (Frankfurt) durchgeführt werden.
Augenkorrektur durch Laser-OP
Bei einer Augenkorrektur durch eine Laser-OP wird die Hornhaut vor der Pupille des menschlichen Auges mit einem Laser behandelt und umgeformt, um die Brechung des einfallenden Lichts zu verändern.
Hierfür wird mit einem sogenannten Excimerlaser oder einem Festkörperlaser Hornhautgewebe abgetragen, indem dieses verdampft wird. Der Einsatz ultravioletten Lichts mit kleinsten Wellenlängen erlaubt einen schonenden Gewebeabtrag und eine präzise Neuformung der Hornhaut. Kleinste Unebenheiten, welche die Dioptrien Zahl des Patienten zuvor veränderten, werden mit kurzen Lichtimpulsen nachhaltig entfernt. Eine klare Sicht ist somit nach der Augenkorrektur garantiert – vorausgesetzt die Dioptrien des Patienten liegen in einem Bereich, der mit einer Laser-OP behandelbar ist.
Methoden für die Laserbehandlung
Für die Laserbehandlung einer Fehlsichtigkeit gibt es unterschiedliche Methoden mit verschiedenen Vorteilen, über die der Patient vor dem Eingriff umfassend aufgeklärt wird. Während bei einer LASIK- oder Femto-LASIK-Behandlung eine dünne Lamelle in die Hornhaut geschnitten und aufgeklappt wird, um das schmerzunempfindliche Gewebe darunter zu bearbeiten, wird bei der PRK-, LASEK- oder EPILASIK-Behandlung die Hornhaut direkt auf der Oberfläche behandelt.
Ein relativ neues Verfahren ist die Femtosekunden-Lentikelextraktion oder SMILE, bei der innerhalb der Hornhautschicht des Auges ein sogenannter Lentikel – eine Art Linse – geschnitten wird, die dann durch einen kleinen Schnitt an der Seite herausgezogen wird.
Auf diese Weise können die Dicke der Hornhautschicht, der Lichteinfall in das Auge und die Dioptrien des Patienten modifiziert werden.
Die LASIK Methode
Die am häufigsten durchgeführte und populärste Methode für eine Laser-OP ist derzeit die LASIK Methode. Sie wird seit über 20 Jahren zur Augenkorrektur eingesetzt und gilt heute als Standardtherapie, mit welcher viele Chirurgen – auch in Düsseldorf – jahrelange Erfahrung haben.
Doch wie viele Dioptrien lassen sich mit der LASIK Methode tatsächlich korrigieren? Dies hängt zunächst davon ab, welche Art von Fehlsichtigkeit beim Patienten vorliegt: Eine erhebliche Kurzsichtigkeit von bis zu -10 Dioptrien lässt sich mit der LASIK Methode beispielsweise immer noch gut therapieren, eine Weitsichtigkeit hingegen ist im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden zwar noch gut, jedoch nur eingeschränkt korrigierbar.
Hier ist eine Behandlung bis +4 Dioptrien möglich. Darüber hinaus kann mit der LASIK Methode die durch eine Hornhautverkrümmung bedingte Fehlsichtigkeit behandelt werden.
Bei vielen Patienten liegen mehrere Arten der Fehlsichtigkeit gleichzeitig vor. Mit der LASIK Methode lassen sich beispielsweise auch eine Hornhautverkrümmung und eine Kurzsichtigkeit in einer Operation behandeln. Durch den digital gesteuerten Laser können selbst kleinste irreguläre, optische Fehler in der Hornhaut ausgeglichen werden, sodass bei individuellen Sehfehlern eine präzise Augenkorrektur durchgeführt werden kann.
Eine sogenannte Altersweitsichtigkeit kann bisher leider weder mit der LASIK Methode noch mit einer anderen Laser-OP behandelt werden. Dies liegt darin begründet, dass eine Altersweitsichtigkeit nicht durch eine abnorme Form des Auges oder eine Hornhautverkrümmung bedingt wird. Unsere mit dem Alter schwindende Fähigkeit auf unterschiedlich weit entfernte Objekte scharf zu stellen, ist hierfür verantwortlich. Diese funktioniert durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Muskeln im Auge, das den Brennpunkt mit der schärfsten Sicht je nach Entfernung des Objekts laufend anpassen kann.
Eine Altersweitsichtigkeit hat somit nichts mit den Dioptrien zu tun und lässt sich deshalb nicht durch eine Operation beeinflussen, die deren Anzahl verändert.
Unterschiede zwischen LASIK und Femto-LASIK
Der LASIK Methode sehr ähnlich ist die Femto-LASIK Methode: Der Unterschied besteht lediglich darin, dass bei der LASIK Methode der Flap in der Hornhaut von Hand mit Hilfe eines Hornhauthobels geschnitten und aufgeklappt wird, während dies bei der Femto-LASIK Methode mit einem Laser geschieht. Welche Methode bei einer Laser-OP verwendet wird, hängt von den Vorlieben des behandelnden Arztes und dem Willen des Patienten ab.
Unter Ärzten und Wissenschaftlern herrscht Uneinigkeit, welche Methode der anderen überlegen ist. Wie viele Dioptrien durch den Eingriff ausgeglichen werden können, hängt nicht davon ab.
Wo können Patienten eine LASIK Laser-OP durchführen lassen?
Ob in München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder Eschborn (Frankfurt) – Viele Augenchirurgen besitzen eine erhebliche Erfahrung in der Laserbehandlung mit der LASIK Methode.
Deshalb kann diese Behandlungsart in sehr vielen Augenkliniken in deutschen Großstädten durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die benötigten Geräte für die Augenkorrektur per Laserbehandlung im entsprechenden Augenzentrum vorhanden sind.
In und um Düsseldorf finden Patienten rund 20 verschiedene Arztpraxen und Augenkliniken, die eine Augenkorrektur mit der LASIK Methode durchführen können. Augenkorrekturen in Düsseldorf erfolgen teilweise auch mit Femto-LASIK. Für mehr Informationen sollten Patienten in Düsseldorf wie anderswo mit ihrem behandelnden Arzt sprechen.
Wie viel kostet eine LASIK-OP?
Leider wird eine Augenkorrektur durch Laserbehandlung nicht von den Krankenkassen bezahlt – unabhängig von der Anzahl der zu korrigierenden Dioptrien. Für die Behandlung muss deshalb je nach Aufwand mit Kosten zwischen rund 800€ und 3000€ gerechnet werden. In Düsseldorf und Eschborn (Frankfurt) finden sich Angebote für eine Augenkorrektur mit LASIK, die von 795€ bis 2900€ reichen.